Dienstag, 1. Juli 2014

Fazit



Zu diesem Buch kann ich abschließend sagen, dass es mir nicht unbedingt gefallen hat. Ich glaube, es ist eher für Erwachsene geeigenet, für Jugendliche oder als Schulllektüre finde ich das Buch nicht geeignet, hauptsächlich aus dem Grund, dass es zu zäh und langweilig und so ernst und sachlich ohne viele Gefühl geschrieben ist. Das sprichtmich als Jugendlichen eher wenig an.
Was mir auch negativ aufgefallen ist, dass die Spannung immer mehr im Laufe der Geschichte  nachgelassen hat. Verschwunden ist sie ganz nach dem Schlangenbiss von Sabeth, da habe ich nur noch dem Ende des Buches entgegengefiebert, weil es einfach überhaupt nicht flüssig, interessant oder spannend zu lesen war. Das Ende ist sowieso meiner Meinung nach ziemlich unlogisch.
--> Aus diesen Gründen kann ich dieses Buch nicht anderen Schulklassen oder Jugendlichen in meinem Alter weiterempfehlen, außer man mag Bücher, die sachlich geschrieben sind wie “Homo faber”.

Dienstag, 24. Juni 2014

Lebenslauf von Max Frisch



Photo: Max Frisch, um 1948

Max Frisch


Photo: Max Frisch, 1972

Schriftsteller

Max Frisch ist ein Schweizer Schriftsteller, der mit Werken wie „Andorra“ und „Homo Faber“ weltbekannt wird. Nach einer Tätigkeit als Architekt hat Frisch 1954 seinen literarischen Durchbruch mit dem Roman „Stiller“. Frisch ist von größter Bedeutung für die deutschsprachige Literatur des 20. Jahrhunderts, bezieht auch politisch Stellung und veröffentlicht zahlreiche zeitkritische Artikel.
1911
15. Mai: Max Frisch wird als drittes Kind des Architekten Bruno Frisch und seiner Frau Karolina Bettina Frisch (Geburtsname: Wildermuth) in Zürich/Schweiz geboren.
1923-30
Besuch des Züricher Realgymnasiums.
1930-32
Studium der Germanistik an der Universität Zürich. Nach dem Tod des Vaters muss Frisch aus finanziellen Gründen das Studium vorzeitig abbrechen. Er beginnt als freier Mitarbeiter für die "Neue Zürcher Zeitung" zu arbeiten.
1934
Der erste Roman entsteht unter dem Titel "Jürg Reinhart. Eine sommerliche Schicksalsfahrt". Thema ist vor allem Frischs erste Auslandsreise im Jahr zuvor.
Nach seinen ersten schriftstellerischen Versuchen kommen Frisch Selbstzweifel. Er entschließt sich, mit dem Schreiben aufzuhören, und verbrennt alle bis dahin entstandenen Manuskripte.
1936-41
Studium der Architektur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, das er als Diplomarchitekt abschließt.
1940
Veröffentlichung von "Blätter aus dem Brotsack. Tagebuch eines Kanoniers" in dem er seine Erfahrungen im Militärdienst während des Kriegsbeginns verarbeitet.
1942
Frisch gewinnt den ersten Preis in einem städtischen Wettbewerb um eine große Freibadanlage in Zürich. Kurz darauf eröffnet er sein eigenes Architekturbüro in Zürich.
Heirat mit der Architektin Gertrud Constanze von Meyenburg. Die Ehe, aus der drei Kinder hervorgehen, wird 1959 nach längerer Trennung geschieden.
1946-51
Frisch verfasst Dramen, die die aktuelle Nachkriegszeit teils direkt thematisieren, teils verfremden: "Nun singen sie wieder" (1946), "Die Chinesische Mauer" (1947), "Graf Öderland" (1951).
1947/48
Die Begegnung mit Bertolt Brecht in Zürich dokumentiert Frisch in seinem "Tagebuch 1946-1949" und später in seinen "Erinnerungen an Brecht" (1968). Bekanntschaft mit Friedrich Dürrenmatt (1921-1990) und Peter Suhrkamp, seinem späteren Verleger.
1951
Durch ein Rockefeller Stipendium wird Frisch ein einjähriger Aufenthalt in den USA ermöglicht.
1954
Mit der Veröffentlichung des Romans "Stiller" gelingt Frisch der literarische Durchbruch. In diesem Roman, wie auch in späteren Werken wie "Homo faber" (1957) und "Mein Name sei Gantenbein" (1964), thematisiert Frisch die Identitäts-Problematik sowie die schwierige Akzeptanz des eigenen Ichs.
1955
Auflösung des Architekturbüros, Frisch lebt ab jetzt als freier Schriftsteller in Zürich.
1958
Auszeichnung mit dem Georg-Büchner-Preis.
Mit der Uraufführung des Dramas "Herr Biedermann und die Brandstifter" im Züricher Schauspielhaus erringt Frisch seinen ersten Bühnenerfolg.
1958-63
Enge Beziehung zu Ingeborg Bachmann.
1960-65
Frisch lebt in Rom.
1961
Uraufführung der Parabel "Andorra" im Züricher Schauspielhaus, mit der Frisch der erste internationale Theatererfolg gelingt. Das Stück behandelt das Thema Rassismus unter der Problematik des Gebots "Du sollst Dir kein Bildnis machen".
1962-1987
Verleihung der Ehrendokorwürde der Philipps-Universität Marburg (1962), des Bard College/USA (1980), der City University of New York (1982), der Universität Birmingham (1984) und der Technischen Universität Berlin (1987).
1965
Verleihung des Literaturpreises der Stadt Jerusalem.
Frisch lebt zeitweise in Berlin, Zürich und New York.
1968
Heirat mit der Studentin Marianne Oellers. Die Ehe wird 1979 geschieden.
1971 und 1974
Mit den Essays "Wilhelm Tell für die Schule" (1971) und "Dienstbüchlein" (1974) stellt Frisch zwei wesentliche Mythen schweizerischen Selbstverständnisses in Frage und löst damit heftige Diskussionen aus. In dem "Dienstbüchlein" berichtet Frisch über seine Erfahrungen als Soldat im Zweiten Weltkrieg.
1975
Die autobiographische Erzählung "Montauk", in der er die Beziehung zu Ingeborg Bachmann thematisiert, wird Frischs persönlichstes Buch.
1976
Frischs gesammelte Werke erscheinen in sechs Bänden.
Auszeichnung mit dem Friedenspreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels für seine "Beharrlichkeit beim Bekämpfen von Machtmissbrauch und ideologischer Demagogie".
1978
Mit der Uraufführung des Stückes "Triptychon" setzt die Phase seines Spätwerkes ein.
Einrichtung des Max-Frisch-Archivs an der ETH Zürich, der Frisch seinen Nachlass vermacht.
1979
Veröffentlichung der Erzählung "Der Mensch erscheint im Holozän", in dem er Alter und Einsamkeit thematisiert.
1982
Verleihung der Ehrendoktorwürde der City University New York.
Veröffentlichung der Erzählung "Blaubart".
1985
Anlässlich der Solothurner Literaturtage und seines 75. Geburtstages hält Frisch die resignative Rede "Am Ende der Aufklärung steht das goldene Kalb", in der er seinem jahrzehntelangen Einsatz für politische und soziale Veränderungen eine wachsende Skepsis entgegensetzt.
1989
Veröffentlichung der Streitschrift "Schweiz ohne Armee? Ein Palaver" Die Streitschrift erscheint noch vor dem Festakt zum 50. Jahrestag der Mobilmachung und vor der Volksbefragung zur Abschaffung der Armee in der Schweiz.
Uraufführung des Bühnendialogs "Jonas und sein Veteran" in Zürich, der sich wiederum mit der Abschaffung der Schweizer Armee beschäftigt.
1989/90
Frisch gibt sein Einverständnis für die Verfilmung von "Homo Faber" durch Volker Schlöndorff (geb. 1939). Der Kinostart ist 1991.
1991
4. April: Max Frisch stirbt nach einem langen Krebsleiden in Zürich.





 http://www.hdg.de/lemo/html/biografien/FrischMax/

Personenbeschreibung



Ich hoffe ihr könnt euch mit diesen Beschreibungen ein kleines Bild von den Figuren im Buch machen.

Walter Faber:
  • wichtigste Rolle im Buch
  • 50 Jahre alt
  • Ingenieur
  • reist um die ganze Welt
  • hat ein rationales Weltbild
  • glaubt nicht an Schicksal
  • er lebt in einer Welt der Vernunft, des Berechenbaren, der Mathematik und der Natur
  • er hat nur jüngere Freundinnen
  • durch den Tod von Elisabeth und der Begegnung mit Hanna wird seine Welt grundlegend verändert
  • beginnt an Schicksal zu glauben
  • kündigt seine Arbeit
  • ist von Natur aus Alleingänger und Egoist
  • hat eine 20 Jahre alte Tochter Namen's Elisabeth

Hanna Piper:
  • Jugendliebe von Homo faber
  • Sie ist mit Schicksalsschlägen gesegnet
  • Sie ist nicht so berechnend wie Walter
  • glaubt an Zufälligkeiten
  • beansprucht Elisabeth für sich alleine und verschweigt die Geburt
  • versucht Mitgefühl zu verstecken gegenüber Walter und Elisabeth gelingt ihr aber nicht immer
  • ist eine willensstarke Frau
  • studiert Kunstgeschichte am Archäologischen Institut in Athen
  • heiratete Joachim

Elisabeth Piper:
  • Tochter von Hanna und Walter
  • Spitzname vom Vater: Sabeth
  • Spitzname der Mutter: Elsbeth
  • ist 20 Jahre alt
  • studierte an der University in Yale
  • begegnet ihrem Vater auf einem Schiff auf der Fahrt nach Europa
  • gefühlsbetontes Leben
  • äußert gerne ihre Meinungen
  • ist von Kunst begeistert
  • begeistert sich ein wenig für Natur
  • hält ihren Stiefvater für ihren richtigen Vater
  • Sie und Walter haben eine Affäre
  • hat einen roten Roßschwanz

Herbert:
  • er und Walter sind Sitznachbarn auf einem Flug nach Mexiko und lernen sich kennen.
  • Bruder von Joachim
  • vermittelt das Bild eines Menschen nach der Nachkriegszeit, möchte diese Zeit aber verdrängen
  • strebt nach einem wirtschaftlichen Aufstieg

Ivy:
  • 26 Jahre alt
  • ist verheiratet
  • hat eine kurze Affäre mit Walter
  • sehr anhänglich
  • Auto, Kleid und Lippenstift müssen immer zusammen passen
  • nicht glücklich mit Walter
  • sie möchte ihn heiraten und mit ihm zusammen leben

Erster Eindruck



Meine erste Meinung zu dem Buch.

Mein erster Eindruck über das Buch ist, das es sehr detailiert und umfassungsreich geschrieben wurde und man sich alles gut bildlich in seinen Gedanken vorstellen kann. Da das Buch schon sehr alt ist brauch man manchmal noch ein bisschen länger bis man alles versteht, daran musste ich mich erstmal dran gewöhnen. Aber nach einer Zeit ging es und das Buch lies mich nicht mehr los, weil ich genau wissen wolllte es ausgeht.

Als ich dann das Ende erfahren habe war ich eigentlich ziemlich enttäuscht, da ich mir ein besseres Ende vorgestellt habe und nicht das Elisabeth stirbt und Walter Faber an Magenkrebs erkrankt.

Zeitebenen



     5 Zeitebenen von Homo Faber

  1. Hanna und Faber lebten als junge Leute in der Schweiz. Zur Zeit des Nationalsozialismus.
  2. Das Berufsleben von Walter Faber (in den 50iger Jahren).
  3. Späterer Zeitpunkt, zu welchem Walter Faber anfängt die Geschichte niederschreibt.     Erzählgegenwart der 1. Station: Juni/Juli in Caracas 
  4. Zweite Amerikareise ( nach Caracas-Kuba- Zürich-Athen) 
  5. Erzählgegenwart der 2. Station  Krankenhaus in Athen, Juli/August 

Dienstag, 17. Juni 2014

Kleine Zusammenfassung

“Homo faber”

Hinter dem umständlichen Titel verbirgt sich ein aufwühlender Roman über die Liebe und den Verlust des eigenen Kindes. Walter Faber, die Hauptfigur, begibt sich auf eine Reise nach Venezuela.

Im Flugzeug trifft er Helmut Hencke, den Bruder von Joachim Hencke, der einst seine Jugendliebe Hanna geheiratet hat. Das Flugzeug gerät in Not, auf der Zwischenlandung entschließt sich Faber, Hencke zu begleiten. Auf einer Farm finden sie den toten Joachim. Er hat sich erhängt.

Faber fliegt weiter nach New York, dort trifft er seine Geliebte Ivy. Genervt von ihren Heiratsplänen, begibt er sich auf eine Reise nach Europa. Auf dem Schiff begegnet er Elisabeth. Sabeth erinnert ihn an Hanna, er sucht unentwegt ihre Nähe, macht ihr sogar einen Heiratsantrag. Noch weiß Faber nicht, dass es sich um seine Tochter handelt. Als er sie in Paris wiedertrifft, begleitet er sie spontan nach Athen zu ihrer Mutter.

Unterwegs verbringen sie eine Nacht zusammen. Doch die Beziehung endet tragisch, als Sabeth in Griechenland von einer Schlange gebissen wird. Vor Schreck stürzt sie einen Abhang hinunter und verletzt sich am Hinterkopf. Scheinbar können die Ärzte mit einem Gegengift ihr Leben retten. Doch plötzlich stirbt Sabeth an ihrer Kopfverletzung. Faber kündigt seinen Job. Er will bei Hanna in Athen bleiben.

Bei einer Kurzreise nach Havanna erkennt er, wie lange er an seinem eigentlichen Leben vorbei gelebt hat. Er möchte das bisschen Zeit, was ihm noch bleibt, sinnvoller als bisher nutzen. Zuvor muss er sich jedoch erst einer Operation unterziehen. Das Magenleiden, unter welchem Faber seit längerem litt, wurde als Magenkrebs diagnostiziert. Der Ausgang bleibt ungewiss. Am Morgen vor der Operation endet das Buch.




 http://www.buchhexe.com/buch/homo-faber

Kreutzworträtzel





Hallo zusammen,


hier könnt ihr euer Wissen testen und ein kleines Kreuzworträtsel lösen.

Viel Spaß :)


Steve,Henning